Die kleine Geschichte dahinter

Als mein Rücken vom ständigen Tragen und Stillen schmerzte, erzählte mir eine Physiotherapeutin von Bittersalz. "Das ist wie Physiotherapie in der Badewanne", lachte sie. Sie hatte recht - nach dem ersten Bad fühlten sich meine Schultern an, als hätte ich eine Massage bekommen. Seitdem ist es mein Geheimtipp gegen Mama-Verspannungen.

Du brauchst

• 300g Bittersalz (Magnesiumsulfat)
• 2 EL Kokosöl
• 5 Tropfen Eucalyptusöl
• 3 Tropfen Rosmarinöl
• 1 TL Natron

So gehst du vor

Das Bittersalz mit dem Natron vermischen. Das Kokosöl leicht erwärmen, bis es flüssig ist, und die ätherischen Öle einrühren. Diese Ölmischung über das Salz gießen und gut durchmischen. Die gesamte Mischung ins warme Badewasser (38-39°C) geben und mindestens 20 Minuten baden.

Kleine Geheimnisse

Bittersalz ist reich an Magnesium, das durch die Haut aufgenommen wird und Muskeln entspannt. Eucalyptus wirkt durchblutungsfördernd und schmerzlindernd. Rosmarin löst Verspannungen und regt die Durchblutung an. Das Natron macht das Wasser weicher und unterstützt die Entspannung.

Moment des Genießens

Das warme, leicht ölige Wasser umhüllt deine schmerzenden Muskeln wie ein heilender Balsam. Du spürst förmlich, wie sich die Verspannungen lösen und eine wohltuende Wärme durch den Körper strömt. Der klare Eucalyptusduft macht den Kopf frei und lässt dich tief durchatmen.

Variationen für besondere Bedürfnisse

Bei Kopfschmerzen: Pfefferminzöl hinzufügen 

Bei Gelenkschmerzen: Ingweröl verwenden 

Bei Stress: Lavendel statt Eucalyptus 

Für Wintertage: Fichtennadelöl für Waldatmosphäre

Mein Tipp für dich

Trinke während des Bades viel Wasser, da Bittersalz entgiftend wirkt. Nach dem Bad langsam aufstehen und sich Zeit zum Nachruhen gönnen. Das Bad wirkt besonders gut am Abend - danach schläfst du wie ein Baby (ironisch, oder?).

⏰ Zubereitungszeit: 5 Minuten 

🧺 Haltbarkeit: 6 Monate trocken gelagert 

💡 Wirkung: Muskelentspannung, Schmerzlinderung 

⚠️ Hinweis: Bei Herzproblemen vorher Arzt fragen