Goldene Kürbis-Ziegen-Galette

Wenn rustikale Schönheit auf herbstliche Eleganz trifft

Die kleine Geschichte dahinter

Es war an einem sonnigen Herbstnachmittag, als ich Freunde zum Kaffee erwartete und etwas Besonderes backen wollte - etwas, das nach Herbst schmeckt, aber elegant genug für Gäste ist. In meiner Küche warteten ein kleiner Butternut-Kürbis und ein Stück cremiger Ziegenkäse darauf, in ein kleines Kunstwerk verwandelt zu werden.

Während ich den butterweichen Teig ausrollte und die Kürbisscheiben fächerförmig darauf arrangierte, dachte ich an die französischen Galettes, die ich in kleinen Bistros probiert hatte - rustikal und unperfekt, aber genau deshalb so charmant. Als der Duft von karamellisiertem Kürbis und geschmolzenem Käse die Küche erfüllte, wusste ich: Das wird mehr als nur ein Kuchen - das wird eine kleine Herbstfeier.

Der erste Bissen war pure Harmonie: der knusprige, butterige Teig, die süße Cremigkeit des Kürbisses, die würzige Mildheit des Ziegenkäses. Jeder Bissen erzählte von Herbstsonne, von der Freude am Teilen und von der Schönheit des Unperfekten. Das ist für mich Herbstgemütlichkeit in ihrer schönsten Form - zum Anschauen, zum Teilen, zum Genießen.

Du brauchst (für 1 Galette, 6-8 Portionen herbstlicher Gemeinschaft):

Für den butterweichen Teig:

  • 200g Mehl (Type 550)
  • 120g kalte Butter (in Würfel)
  • 1 Ei
  • 3 EL kaltes Wasser
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zucker

Für die herbstliche Kürbis-Füllung:

  • 600g Butternut-Kürbis (oder Hokkaido)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1 TL frischer Thymian (gehackt)
  • 1/2 TL Zimt
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Für die cremige Käse-Komponente:

  • 150g cremiger Ziegenkäse
  • 2 EL Crème fraîche
  • 1 Ei
  • 1 EL Honig
  • 1 Prise Muskatnuss

Für das goldene Finish:

  • 1 Eigelb (zum Bestreichen)
  • 2 EL Milch
  • 2 EL geröstete Walnüsse (gehackt)
  • 1 EL frischer Thymian
  • 1 EL Honig (zum Träufeln)
  • Grobes Meersalz
  • Frische Thymianblätter zur Dekoration

 

So gehst du vor:

Schritt 1: Der Teig-Zauber (15 Minuten + 30 Minuten Ruhezeit) 

Mische Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel. Arbeite die kalten Butterwürfel mit den Fingerspitzen ein, bis eine krümelige Masse entsteht. Verrühre Ei mit kaltem Wasser und knete alles zu einem glatten Teig. In Folie wickeln und 30 Minuten kühlen.

Während der Teig ruht, bereite dich mental auf das kunstvolle Arrangieren vor - Galettes leben von ihrer rustikalen Schönheit.

Schritt 2: Die Kürbis-Vorbereitung (15 Minuten) 

Schäle den Kürbis und schneide ihn in dünne Scheiben (etwa 3mm). Beträufle sie mit Olivenöl und Ahornsirup, würze mit Thymian, Zimt, Salz und Pfeffer. Lass sie 10 Minuten marinieren.

Während der Kürbis mariniert, denke daran: Jede Scheibe wird gleich Teil eines kleinen Herbstkunstwerks.

Schritt 3: Die Käse-Creme (5 Minuten) 

Verrühre Ziegenkäse, Crème fraîche, Ei, Honig und Muskatnuss zu einer glatten Creme. Diese Mischung wird die cremige Basis für die Kürbisscheiben.

Schritt 4: Das Teig-Ausrollen (8 Minuten) 

Heize den Ofen auf 200°C vor. Role den Teig auf einem bemehlten Backpapier zu einem Kreis von etwa 30cm aus. Er muss nicht perfekt rund sein - die rustikale Schönheit macht den Charme aus.

Schritt 5: Das kunstvolle Belegen (10 Minuten) 

Verteile die Ziegenkäse-Creme in der Mitte des Teigs, lass etwa 5cm Rand frei. Arrangiere die marinierten Kürbisscheiben überlappend auf der Creme - wie Schuppen oder Rosenblätter.

Nimm dir Zeit für diesen Schritt - das Arrangieren ist pure Meditation und Kreativität.

Schritt 6: Das rustikale Falten (5 Minuten) 

Falte den Teigrand über die Füllung - unregelmäßig und rustikal. Die Falten sollen natürlich aussehen, nicht perfekt. Bestreiche den Teigrand mit der Eigelb-Milch-Mischung.

Schritt 7: Die goldene Verwandlung (35-40 Minuten) 

Backe die Galette 35-40 Minuten, bis der Teig goldbraun und der Kürbis zart ist. Falls der Rand zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.

Schritt 8: Das aromatische Finale (5 Minuten) 

Lass die Galette 5 Minuten abkühlen, dann mit gehackten Walnüssen, frischem Thymian und einem Spritzer Honig garnieren. Eine Prise grobes Salz intensiviert alle Aromen.

 

Kleine Geheimnisse:

  • Der Teig-Trick: Butter und Wasser müssen kalt sein für knusprigen Teig
  • Für perfekte Kürbisscheiben: Gleichmäßig dünn schneiden, damit sie gleichmäßig garen
  • Das Falten-Geheimnis: Unperfektion ist erwünscht - das macht den rustikalen Charme
  • Timing-Tipp: Die Galette ist fertig, wenn der Kürbis weich und der Teig goldbraun ist

 

Moment des Genießens:

Schneide die noch warme Galette in Stücke und serviere sie auf einem rustikalen Holzbrett. Der Anblick ist wie ein kleines Herbstgemälde - die goldenen Kürbisscheiben, der knusprige Teig, die cremigen Käsekleckse. Der Duft von geröstetem Teig, karamellisiertem Kürbis und würzigem Käse erfüllt den Raum.

Der erste Bissen ist pure Herbstharmonie: der knusprige, butterige Teig, die süße Samtweichheit des Kürbisses, die würzige Cremigkeit des Ziegenkäses. Die gerösteten Walnüsse geben den perfekten Crunch, während der Honig alle Aromen lieblich abrundet. Das ist Herbstgemütlichkeit zum Teilen - rustikal, elegant und voller Wärme.

Ritual-Tipp: Teile diese Galette mit Menschen, die dir wichtig sind. Das gemeinsame Schneiden und Servieren wird zu einem kleinen Herbstritual - verbindend, wärmend und voller Dankbarkeit für die schönen Momente des Lebens.

 

Variationen für deine Stimmung:

  • Süßkartoffel-Alternative: Mit Süßkartoffeln statt Kürbis für andere Süße
  • Feta-Mediterran: Mit Feta und Oliven für griechische Note
  • Apfel-Herbst: Mit Apfelscheiben und Camembert für fruchtige Variante
  • Karamell-Zwiebel: Mit karamellisierten Zwiebeln für herzhafte Tiefe
  • Birnen-Eleganz: Mit Birnen und Blauschimmelkäse für festliche Anlässe

 

Mein Tipp für dich:

Du kannst den Teig bereits am Vorabend zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren - er wird sogar noch besser. Die Galette schmeckt warm am besten, ist aber auch lauwarm oder kalt ein Genuss.

Falls du Reste hast, erwärme sie kurz im Ofen - so wird der Teig wieder knusprig und der Käse wieder cremig. Perfekt für ein gemütliches Frühstück am nächsten Tag.

 

Zubereitungszeit: 90 Minuten (inkl. Ruhezeit) herbstliche Backzeit
Kalorien: ca. 380 kcal pro Portion
Seelenfutter-Skala: 🫶🫶🫶🫶🫶 (5/5 Herzen) ⚡⚡⚡ (3/5 Energie) 🕯️🕯️🕯️🕯️ (4/5 Ruhe)
Schwierigkeit: Mittelschwer wie herbstliches Basteln

Liebst du auch diese rustikalen, unperfekten Backwerke? Oder hast du schon mal erlebt, wie das Arrangieren von Obst auf Teig zu purer Meditation wird?

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